Mezzanine (aus dem italienischen mezzo = halb) ist an sich eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital. Wirtschaftlich betrachtet, ist Mezzanine Kapital als Eigenkapital zu sehen.
Ein besonderes Merkmal dieses Finanzierungsinstrumentes ist, dass Investoren höhere Renditen bekommen. Ein weiteres Merkmal ist die Nachrangigkeit gegenüber Fremdkapital, also einer möglichen Bankfinanzierung. Ein Nachrangdarlehen wird bekanntlich im Notfall erst nach dem Fremdkapital bedient. Mezzanine Gläubiger haften also genauso wie Eigenkapitalgeber. Mezzanine Kapitalgeber haben jedoch keine Stimmrechte und können demnach nicht operativ eingreifen. Sie haben jedoch durchaus Ansprüche auf Informationen und können so das Geschehen kontrollieren.
Das Mezzanine-Kapital steht einer Gesellschaft oder einem Projekt nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung und muss nebst Zinsen und/oder Gewinnbeteiligung zurückgezahlt werden.